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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 197

1873 - Essen : Bädeker
197 Stelle rücken könnte. Seine Kleidung war nach deutscher Art einfach. Er trug Gewänder, von der fleißigen Hand seiner Gemahlin verfertigt, Strümpfe und leinene Beinkleider, mit farbigen Bändern kreuzweise umwunden, ein leinenes Wamms und darüber einen einfachen Rock mit seidenen Streifen, seltener einen viereckigen Mantel, von weißer oder grüner Farbe; aber stets hing ein großes Schwert mit goldenem Wehr- gehänge an seiner Seite. Nur an Reichstagen und hohen Festen er- schien er in voller Majestät, mit einer goldenen, von Diamanten strahlen- den Krone auf dem Haupte, angethan mit einem lang herabhängenden Talare, mit goldenen Bienen besetzt. Karl war auch ein großer Kriegsheld. Von allen Völkern, die er besiegte, machten ihm die heidnischen Sachsen, welche damals zwischen Hessen-Thüringen und der Ostsee wohnten, am meisten zu schaffen. Diese wollten durchaus nicht ihrem heidnischen Glauben ent- sagen und hatten jeden Glaubensboten, der ihnen die christliche Religion predigen wollte, von sich gestoßen. Da zog Karl der Große das Schwert gegen sie, um sie mit Gewalt zur Taufe zu treiben. Aber der Kampf dauerte 30 Jahre (von 772—803) bis sie und Wittekind, ihr tapferer Anführer, endlich das Christenthum annahmen und sich taufen ließen. Wittekind wurde unter Karl's Oberherrschaft Herzog der Sachsen; denn Karl hatte sein großes Reich, welches das Land der Franken (Frankreich), einen Theil von Spanien, das nördliche Italien, die Niederlande und Deutschland nördlich bis zur Nord- und Ostsee und östlich bis zur Elbe und zum Raabflusse in Ungarn um- faßte — in mehrere kleine Bezirke getheilt, und darin als Gehülfen in der Regierung Herzoge, Burg- oder Markgrafen angestellt, welche ihm Berichte einsenden mußten und Befehle von ihm erhielten. Hatte er so einen Befehl mit seinem Degenknopf unterstegelt, so pflegte er zu sagen: „Hier ist mein Befehl, und hier — indem er an das Schwert schüttelte — ist der, welcher ihm Gehorsam verschaffen soll." Im Jahre 800 wurde Karl der Große als Schirmherr der Kirche vom Papste gegen dessen Feinde um Hülfe angerufen; er leistete diese, indem er selbst nach Italien zog. Da geschah es, daß — als er am Weihnachtstage in der Peterskirche, angethan mit einem langen Purpur- mantel, mit allem Volke die Geburt des Heilandes feierte und andächtig in seinem Betstuhl kniete — der Papst Leo Iii. zu ihm trat, ihm eine mächtige Krone auf das Haupt setzte und ihn unter dem Jubelrufe des Volkes zum römischen Kaiser krönte. Von jener Zeit an führten seine Nachfolger in Deutschland diesen Titel. Eine feste Residenz hatte Karl nicht; er wohnte da, wo seine Gegen- wart mn nöthigsten war — am liebsten aber hielt er sich zu Aachen auf, wo er auch begraben ist. Er starb am 28. Januar 814 in einem Alter von 72 Jahren. Sein Leichnam wurde in einer Gruft im Dome zu Aachen, aufrecht auf vergoldetem Stuhle sitzend, im vollen kaiser- lichen Ornat, mit einem Evangelienbuch auf dem Schooße und einer goldenen Pilgertasche um die Hüfte, bestattet und in dieser Stellung

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 204

1873 - Essen : Bädeker
204 Eine zahllose Volksmenge harrte auf den Straßen und im Dome auf den feierlichen Zug, und die Geistlichkeit, angethan mit prächtigen Gewändern, hatte sich an der Pforte des Gotteshauses versammelt, den König zu empfangen. Als dieser unter dem Jubelruf des Volkes er- schien, trat der Erzbischof von Mainz, Hildebert, hervor und faßte des Königs rechte Hand und führte ihn in die Mitte der Kirche, wo er von dem ganzen versammelten Volke gesehen werden konnte. Dann sprach er: „Hier steht der von Gott erkorne, vom König Hein- rich bezeichnete und von den Fürsten anerkannte König der Deutschen. Wenn das Volk diese Wahl billiget, so erhebe es zum Zeichen dessen die^Rechte auf zum Himmel!" Jubelnd streckten alle die Hand empor, der betäubende Zuruf: „Heil unserm König Otto! Heil seinem Geschlecht!" erfüllte die Tempelhallen, und draußen vor den Thüren wiederhallte dieser Ruf von den Tausenden, die die Mauern umjauchzten. Chöre fielen ein und sangen Psalmen, Pauken und Trompeten schmetter- ten dazwischen, und die Geistlichen sanken am Altare nieder, um des Himmels Segen auf den neuen Herrscher herabzuflehen. Als der erste Sturm der Begeisterung vorüber war, führte der Erzbischof den König vor den Altar, wo die Reichskleinodien lagen. Er umgürtete ihn mit dem Reichsschwert — legte ihm den Königs- mantel an,— gab ihm das Zepter in die Hand, salbte ihn mit geweihetem Öle und setzte ihm mit Hülfe der Erzbischöfe von Köln und Trier die Krone auf das Haupt. Nachdem dieses geschehen war, führten ihn alle drei auf einen Thron, der zwischen zwei Marmorsäulen aufgerichtet war, hielten ein feierliches Hochamt und ließen den Lobgesang anstimmen. Da saß der vierundzwanzigjährige König; das blühende Gesicht und die hohe Stirne von blonden Locken umwallt. Er gedachte an die Thaten des unter ihm in der Gruft ruhenden Kaisers Karl und ge- lobte im Herzen, jenes großen Vorfahren würdig zu regieren. Aller Blicke waren auf den sinnenden König gerichtet, bis er sich endlich er- hob und die Kirche verließ. Unter erneutem Beifallsruf bewegte sich der Zug in die königliche Pfalz, wo das Krönungsmahl begann. Die deutschen Herzoge hatten die Bewirthung übernommen, und rechneten es sich zur Ehre, ihm persönlich zu dienen und bei der Tafel aufzuwarten. Der Herzog Eberhard von Franken trug die Speisen auf, er war Truchseß; Hermann, Herzog in Schwaben, schenkte den Wein ein und verrichtete das Amt eines Mundschenken; Arnulf, Herzog von Bayern, sorgte für das Hoflager und das Heer, er verrichtete die Geschäfte eines Marschalls; der Herzog Giselbert von Lothrin- gen sorgte für die königlichen Zimmer, er war Kämmerer. So entstanden die sogenannten Erzämter am kaiserlichen Hofe, welche bei der Krönung ein Vorrecht der Wahlfürsten (Kurfürsten) blieben, die sie aber nachher nicht mehr in eigener Person, sondern durch ihre Ge- sandten verrichteten. Die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier- nahmen von jetzt an das Krönungsrecht in Anspruch. —

3. Nr. 22 - S. 21

1904 - Breslau : Hirt
§ 14. Friedrich Barbarossa und die Hohenstaufen. 21 zu den Seinen. — Da das Ziel aller dieser Kämpfe für ihn unerreichbar war, gab er den Kampf auf. In Venedig schloß er mit dem Papste und den lombardischen Städten Frieden. Diese erkannten Friedrichs Oberhoheit un, aber ihre Freiheiten, wie z. B. die Wahl ihrer Bürgermeister, wurden ihnen gelassen. 4. Heinrich der Löwe hatte sich bei Fürsten und Bischöfen durch sein gewalttätiges Auftreten verhaßt gemacht. Er wurde deshalb beim heim- kehrenden Kaiser, der ja auch Heinrich grollte, verklagt und von diesem ge- ächtet; er verlor seine Länder. Bayern erhielt Otto von Wittelsbach, der Stammvater des bayrischen Herrscherhauses. Sachsen wurde geteilt. Nach tapferer Verteidigung unterwarf sich Heinrich dem Kaiser in Erfurt, bat ihn fußfällig um Gnade und erhielt sein Erbland, Braunschweig und Lüne- burg, wieder, wo bis vor kurzem seine Nachkommen regierten. 5. Zu einem Friedensfeste wurde der Reichstag, den Friedrich 1184 zu Mainz abhielt. Hier erschienen die deutschen Fürsten und Bischöfe, und Gesandte aus Frankreich, England, Italien und Spanien. Man zählte 70000 Ritter; unzählbar war die übrige Menge des Volkes. Sie alle wurden auf Kosten des Kaisers bewirtet. Ritterliche Kampfspiele, Gast- mahle und Wettgesänge der Minnesänger wechselten in bunter Reihe. Noch lange nachher sprach man von diesem Feste in Deutschland. Noch einmal zog der Kaiser nach Italien. Ehrfurchtsvoll wurde er aufgenommen. Er vermählte seinen ältesten Sohn Heinrich mit Konstantia, der Erbin des Normannenreiches in Süditalien. 6. Kreuzzug und Tod. So schien der Abend dieses Heldenlebens ruhig zu verlaufen. Da erscholl die Kunde: Sultan Saladin von Ägypten hat Jerusalem erobert! Friedrich sammelte ein großes Krenzheer und ge- langte glücklich nach Kleinasien. Unter Entbehrungen aller Art und An- griffen der Türken litt das Heer furchtbar. (Uhland: Schwäbische Kunde.) Endlich besiegte der Kaiser die Türken vollständig. Als sein Heer an den damals wasserreichen Saleph (Cilicien) kam, dauerte dem Kaiser der Über- gang zu lange, und er sprengte in die Flut. Aber die Wellen rissen ihn hinweg, und nur seinen Leichnam vermochten die Seinen zu retten. Lautes Wehklagen der Deutschen erfüllte Tag und Nacht die Luft. In Antiochia wurden seine Gebeine beigesetzt, 1190. Er selbst aber lebte fort in der Liebe und Sage des deutschen Volkes, das von ihm erzählte: im Kyff- häuser schlafe er und werde einst wiederkommen, um des Reiches Herrlich- keit zu erneuern. Das ist geschehen 1870 und 1871: Kaiser Rotbart ist als Kaiser Weißbart (Kaiser Wilhelm 1.) auferstanden! (Rückert: Der alte Barba- rossa, und Geibel: Kaiser Rotbart.) (Siehe Abbild.: Das Kysfhäuser-Denkmal.) 7. Barbarossas Nachfolger waren zwar gewaltige Regenten, doch verbrauchten sie ihre besten Kräfte im Kampfe mit den übermächtig ge- wordenen Päpsten. Am furchtbarsten entbrannte dieser zur Zeit Friedrichs Ii. Zu seiner Zeit wurden die Mongolen von dem Herzog Heinrich dem Frommen durch die Schlacht bei Wahlstatt 1241 am weiteren Vordringen nach Westen aufgehalten. Mitten im Kampfe mit dem Papste und den

4. Nr. 22 - S. 29

1904 - Breslau : Hirt
§ 18. Das Konzil zu Konstanz. 29 § 18. Das Konzil zu Konstanz. 1. Zustünde im Reich und in der Kirche. Zu derselben Zeit, in der sich im Reiche mehrere Kaiser bekämpften, herrschte auch in der Kirche arge Verwirrung. Im Jahre 1305 hatte der König von Frankreich den Papst gezwungen, seinen Aufenthalt in Avignon zu nehmen. Siebzig Jahre haben die Päpste von hier aus die Kirche regiert. Sie waren in dieser Zeit in der Gewalt der Könige von Frankreich und mußten sich deren Willen fügen. Diese sogenannte „babylonische Gefangenschaft" der Kirche wurde 1377 durch die Rückkehr des Papstes nach Rom beendet. Nun aber traf ein noch größeres Unglück die Kirche; denn jetzt wählten einige französisch gesinnte Kardinäle einen anderen Papst, der neben jenem Papste in Rom von Avignon aus herrschte. Noch größer wurde die Verwirrung, als ein Konzil (Kirchenversammlung) zu Pisa die beiden Päpste absetzte und einen neuen Papst wählte. Jene Päpste regierten weiter, und so gab es gar drei Päpste, die sich gegenseitig befehdeten. Das war ein überaus trauriger Zustand, den fromme Christen tief beklagten, und der mancherlei Mißbräuche in der Kirche und einen Verfall von Zucht und Sitte bei Geistlichen und Laien zur Folge hatte. — 2. Konzil zu Konstanz. Als Kaiser Sigismund endlich allgemeine Anerkennung gefunden hatte, da veranlaßte er den Papst, der in Rom wohnte, dazu, daß er eine allgemeine Kirchenversammlung nach Konstanz am Bodensee berief. Hier sollte 1. die Kirchenspaltung aufgehoben, 2. eine Reformation (d. i. Verbesserung) der Kirche an Haupt und Gliedern vor- genommen und 3. die Ketzerei ausgerottet werden. Im Jahre 1414 wurde dieses Konzil eröffnet, das zugleich ein Reichstag war. Es war das glän- zendste Konzil des ganzen Mittelalters; denn mehr als 3oo hohe geistliche Würdenträger, eine große Zahl von Gelehrten, viele Fürsten und die Ver- treter der Städte, sie alle hatten sich mit zahlreichem Gefolge in Konstanz eingefunden. Zeitweise waren mehr denn 100 000 Fremde in der Stadt anwesend. — Die erste Aufgabe wurde gelöst, indem man alle drei Päpste absetzte und einen neuen Papst wählte. Die Reformation der Kirche wurde aufgeschoben. Durch die Lösung seiner dritten Aufgabe ist das Konzil be- sonders bekannt geworden. 3. Johannes Huß. Schon in der Zeit der Hohenstaufen hatte im südlichen Frankreich ein Kaufmann, Peter Waldus, gegen die geltende Kirchenlehre und den Papst geeifert und Anhänger gefunden, die sich Waldenser nannten. Die Kirche bezeichnete diese von ihr Abgefallenen als Ketzer. — Später griff in England der gelehrte Professor Wiklef eben- falls die Kirche an. Seine Schriften wurden weithin verbreitet. Auch an der Universität zu Prag wurden sie bekannt, und hier trat der Prediger und Professor Johannes Huß als eifriger Verteidiger derselben auß — Er war ein Böhme und stand als Prediger in hohem Ansehen. Er eiferte anfangs gegen die Mißbräuche, die sich in die Kirche eingeschlichen hatten. Als er aber gegen die weltliche Macht des Papstes predigte und für die Laien auch den Kelch beim heiligen Abendmahl forderte, da wurde er mit dem

5. Nr. 22 - S. 12

1904 - Breslau : Hirt
12 § 9. Karl der Große. endlich und ließ sich taufen. (Platen: Wittekind.) So fand auch hier das Christentum Eingang. Die Sachsen wurden milde behandelt, behielten viele Freiheiten, mußten aber den Zehnten zahlen. 4. Karl erweiterte sein Reich durch viele andere Kriege. Erwürbe vom Papste zu Hilfe gerufen, der von dem Langobardenkönige angegriffen worden war. Karl zog um so lieber in diesen Krieg, da der Ruhestörer auch ihm feindlich gesinnt war. Er eroberte des Feindes Hauptstadt Pavia, nahm ihn selbst gefangen und schickte ihn in ein Kloster. Die Krone der Lango- barden, deren innerer Reif aus einem Nagel von Christi Kreuze geschmiedet sein soll, und die man darum die „eiserne" nennt, setzte er sich aufs Haupt. Karls Ruhm war weithin erschollen; darum rief ihn auch ein moham- medanischer Maurenstamm in Spanien gegen einen anderen zu Hilfe. Er überschritt die Pyrenäen und eroberte rasch das Land bis an den Ebro. Später gründete er hier die spanische Mark. Auf dem Rückwege wurde die Nachhut des Heeres in dem Tale von Roncesvalles von Bergvölkern überfallen. Unter den Erschlagenen befand sich auch Karls Neffe Roland. (Dieser ist der Mittelpunkt eines ganzen Sagenkreises geworden, lies z. B. Uhland: Gedichte von Roland.) — Auch die Ostgrenze sicherte Karl durch die Ostmark an der Donau. Die Eider wurde die Grenze gegen Dänemark. 5. Krönung. So hatte Karl ein Reich errichtet, das an das alte römische erinnerte. Als er am Weihnachtsfeste 800 in Rom weilte, setzte ihm der Papst in der Peterskirche die goldene Kaiserkrone aufs Haupt, und alles Volk rief jubelnd: „Leben und Sieg dem von Gott gekrönten römischen Kaiser Karl!" So wurde Karl römischer Kaiser und Schirmherr der Kirche. 6. Auch als weiser Regent hat sich Karl erwiesen. Er pflegte den religiösen Sinn und förderte die Bildung seiner Untertanen, indem er tüchtige Geistliche anstellte, den Gottesdienst verschönte durch Orgelklang und guten Gesang, und indem er gute Predigten ins Deutsche übersetzen ließ. — Karl hatte an sich selbst erfahren, wie traurig es ist, wenn man in der Jugend nicht den notwendigen Unterricht empfängt. Er erlernte erst mit vierzig Jahren das Schreiben. Darum gründete er viele Schulen in Klöstern und in seinen Schlössern. Oft besuchte er dieselben selbff. (Gerok: Wie Kaiser Karl Schulvisitation hielt.) — Alle Wissenschaften wurden gepflegt. Besonders aber pflegte er den Nationalgeist der Deutschen, indem er die alten Sagen und Heldenlieder des Volkes sammeln ließ, den Monaten und Winden deutsche Namen gab, und indem er bestimmte, daß in den Kirchen deutsch gepredigt würde. Durch Anlegung von Straßen, Brücken und Kanälen hob er den Handel und das Gewerbe. Besonders begünstigte er die Baukunff; die Marienkirche und sein Palast zu Aachen waren wahre Wunderwerke. — Den Ackerbau hielt er für die wichtigste Quelle des Wohlstandes. Er gab für denselben weise Vorschriften und ging auf seinen Gütern durch Einrichtung von Musterwirtschaften mit gutem Beispiele voran. Die Verwaltung des großen Reiches war genau geordnet. Dasselbe war in Gaue geteilt, über die Karl Grafen setzte. Diese hatten bei den

6. Nr. 22 - S. 16

1904 - Breslau : Hirt
16 § 12. Heinrich Iv. und Papst Gregor Vii. römisches Reich deutscher Nation. Die Verbindung Italiens mit Deutsch- land chat diesem schwere Opfer gekostet, aber doch auch fördernd auf die Entwickelung der roheren Deutschen eingewirkt. 5. Ottos Ende und seine Nachfolger. Bei Ottos letztem Reichs- tage^ den er zu Quedlinburg hielt, zeigte sich seine ganze Macht. Hier erschienen Gesandte mit Tribut aus Dänemark, die Fürsten der Böhmen und der Polen, selbst die Ungarn sandten Geschenke. Im weiten Reiche ward Ottos Oberhoheit anerkannt. Friede herrschte allerorten, der Wohl- stand wuchs, auch in den jungen Städten, in denen Handel und Gewerbe gedieh. Mit Recht nannte man Otto schon bei Lebzeiten den „Großen". Seine Nachfolger Otto Ii. und Iii. starben frühe. § 12. Heinrich Iv. und Papst Gregor Vii. 1. Abstammung Heinrichs. Nach dem sächsischen Kaiserhause kam das fränkische oder salische zur Regierung, indem die Fürsten 1024 Kon- rad Ii. von Franken zum Kaiser wühlten. Dieser und sein Sohn Hein- rich Iii. gehören zu den mächtigsten Kaisern. Heinrich Iii. starb leider schon, als sein Sohn und Nachfolger, Heinrich Iv., erst 6 Jahre alt war. 2. Die Jugend dieses Fürsten war sehr bewegt. Seine Erziehung leitete zunächst seine Mutter Agnes, die zugleich Regentin war. Die Für- sten erlangten von ihr viele Rechte, und so wurde die Kaisermacht ge- schwächt. Einer der mächtigsten Fürsten war Hanno, Erzbischof von Köln. Er raubte der Mutter den jungen König bei Kaiserswerth und entführte ihn auf seinem Rheinschiff nach Köln. Nun machte sich Hanno zum Re- genten des Landes und Vormunde Heinrichs. Durch große Strenge suchte er den Leichtsinn des Fürstensohnes zu zügeln, pflanzte aber dadurch Heim- tücke in sein Herz. Später bemächtigte sich des jungen Kaisers der Bischof Adalbert von Bremen. Dieser nährte den hochfahrenden Sinn Heinrichs, verdarb ihn durch Schmeichelei und gestattete ihm die Befriedigung jeder Sinnenlust; dazu flößte er ihm Haß ein gegen die aufstrebenden Fürsten, besonders gegen die sächsischen Großen. 3. Kampf mit den Sachsen. Erst 15 Jahre alt, wurde Heinrich mündig erklärt und begann nach Laune und Willkür zu regieren. Er be- drückte die Sachsen, setzte einige ihrer Fürsten ab, erbaute in ihrem Lande Zwingburgen und forderte drückende Abgaben. Die Sachsen griffen zu den Waffen, um die verhaßten Franken zu vertreiben. Sie belagerten Heinrich in der Harzburg, und dieser mußte auf heimlichen Wegen ent- fliehen. Die Harzburg und viele andere Schlösser wurden zerstört und selbst Kirchen und Grüfte von den ergrimmten Sachsen nicht verschont. Im nächsten Jahre schlug sie Heinrich mit einem Stüdteheere. Nun kannte seine Strenge und Rachsucht keine Grenzen. Aber die so hartbedrüngten Sachsen verklagten jetzt den Kaiser bei dem Papste. 4. Gregor Vii. Dieser, als Mönch Hildebrand geheißen, der Sohn eines Bauern, hatte sich ausgezeichnet durch regen Eifer für die Sache der Kirche und eigene Sittenreinheit. Er wollte die Macht des Pavstes über

7. Nr. 22 - S. 17

1904 - Breslau : Hirt
§ 12. Heinrich Iv. und Papst Gregor Vii. 17 die des Kaisers stellen, zugleich aber auch die Kirche von Mißbräuchen reinigen. Er verbot den Verkauf geistlicher Stellen, den man nach Ap.- Gesch. 8, 18 ff. Simonie nannte. Er gebot den schon früher, aber mit geringem Nachdrucke geforderten Zölibat, d. i. die Ehelosigkeit der Prie- ster, damit diese nicht weiter durch die Sorge für ihre Familien getrieben würden, sich um Fürstengunst zu bewerben. Er forderte das Recht, Bi- schöfe einzusetzen und mit ihren Bistümern, die doch Lehen vom Kaiser waren, zu belehnen (das Recht der Investitur). 5. Streit zwischen Kaiser und Papst. Namentlich die letzte For- derung konnte der Kaiser nicht bewilligen, denn sonst verlor er alle Gewalt über die großen Kirchengüter. Als nun Gregor Vii. Ihn gar noch zur Ver- antwortung wegen der Bedrückung der Sachsen nach Rom rief, da erklärte ihn Heinrich auf einer Bischofsversammlung zu Worms für abgesetzt. Der Papst antwortete mit dem Banne und sprach die Untertanen von dem Treueide, den sie Heinrich geschworen hatten, los. Die Fürsten, die ihn haßten, drohten, einen neuen König wählen zu wollen, wenn nicht in Jahresfrist der Bann gelöst sei. Der vorher so übermütige Heinrich zog trotz großer Winter- kälte nach Rom, um sich vom Papste Lossprechung zu erbitten. Nur seine treue, von ihm oft geschmähte Gemahlin Berta und wenig Getreue be- gleiteten ihn. Unsägliche Beschwerden mußten auf der gefährlichen Reise über die Alpen mitten im Winter überstanden werden. Endlich kam man in der Poebene an. Der Papst war schon auf dem Wege nach Deutsch- land, wo er über Heinrich zu Gericht sitzen wollte. Er fürchtete, Heinrich käme, sich zu rächen. Er floh darum auf das feste Schloß Kanossa (süd- westlich von Modena). Im Hofe der Burg stand Heinrich drei Tage im härenen Bußgewande als Bittender. Nach reuigem Fußfall und dem Be- kenntnis seiner Schuld sprach ihn der Papst vom Banne los. Aber diese unerhörte Demütigung des deutschen Königs verschaffte Heinrich in Deutsch- land viele Freunde. Voll Ingrimm kam er heim. Die deutschen Fürsten hatten in Rudolf von Schwaben einen neuen König gewählt. Heinrich zog gegen ihn. In der Schlacht an der Elster ward Rudolf die rechte Hand abgehauen. Sterbend sprach er: „Das ist die Hand, mit der ich Heinrich Treue schwur!" Als sich Heinrich in Deutschland wieder An- erkennung verschafft hatte, zog er nach Rom, belagerte Gregor in der Engels- burg und setzte einen neuen Papst ein, der ihn zum Kaiser krönte. 6. Gregor entfloh nach Salerno und starb mit den Worten: „Ich habe das Recht geliebt und das Unrecht gehaßt, darum sterbe ich in der Verbannung!" Obgleich Heinrich durch das viele Unglück ein anderer ge- worden war, so fand er doch keine Ruhe. Sein Sohn Heinrich empörte sich gegen ihn und setzte ihn sogar gefangen. Zwar entfloh er der Haft. aber dies neue Leid brach ihm das Herz. Er starb 1106 zu Lüttich, während er einen Zug gegen seinen Sohn vorbereitete. Seine Leiche wurde, da er im Banne gestorben war, erst 1111 zu Speier beigesetzt. — Heinrichs V. Leben war gleichfalls mit Kümpfen erfüllt. Er starb kinderlos und unbe- trauert 1125. Mit ihm erlosch das salische Kaiserhaus. F. Hirts Realienbuch. Nr. 20. 2

8. Nr. 22 - S. 18

1904 - Breslau : Hirt
18 § 13. Der erste Kreuzzug. Aufgaben: 1. Erkläre Heinrichs I. Beinamen: Finkler, Städteerbauer! 2. Wie rüstete sich Heinrich I. zum Entscheidungstampfe gegen die Ungarn? 3. Wie suchte Otto I. die Kaisergewalt zu befestigen? 4. Erzähle von Ottos Kämpfen! — 5. Warum wies Heinrich Iv. die Forderungen Gregors Vii. zurück? 6. Heinrich Iv. in Worms und in Kanossa! 7. Nenne die Kaiser aus dem sächsischen und fränkischen Hause! 8. Erkläre: Wahlreich, Erzämter, Simonie, Zölibat, Investitur, Bann! 8 13. Der erste Kreuzzug. 1. Ursache. Schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung waren viele frommen Christen nach Palästina gepilgert, um an den heiligen Stätten, wo der Heiland und seine Apostel gewandelt waren, ihre Andacht zu verrichten. Besonders zahlreich geschahen solche Wallfahrten, seitdem Helena, die Mutter des ersten christlichen römischen Kaisers (Konstantin) zu Jerusalem die Kirche des heiligen Grabes hatte erbauen lassen. Ein Gebet, an dieser Stelle gesprochen, hielt man für ganz besonders wirksam. — Hierin wurden die christlichen Pilger auch dann wenig gestört, als die Araber Jerusalem erobert hatten. Im 11. Jahrhundert aber wurden die Türken Herren des Landes. Von ihnen wurden die heiligen Stätten ent- weiht, die dort wohnenden Christen harr bedrückt und die fremden Pilger ausgeplündert, mißhandelt oder gar getötet. Die Klagen der ins Abend- land Heimkehrenden reizten die gesamte Christenheit zu wildem Grimm. Namentlich taten dies die Erzählungen eines Pilgers, namens Peter aus Amiens (Amiäng), der selbst schwere Mißhandlungen erfahren hatte und, heimgekehrt, Italien und Frankreich durchzog. Papst Urban Ii. berief eine Kirchenversammlung nach Clermont (westlich von Lyon) in dieser An- gelegenheit, forderte zur Befreiung Palästinas auf und riß die Herzen aller Zuhörer durch seine Rede hin. Voll Begeisterung rief alles Volk: „Gott will es!" Tausende hefteten auf ihre rechte Schulter ein rotes Kreuz, um als Kreuzfahrer an dem Zuge nach Palästina, den man Kreuz- zug nannte, teilzunehmen. Ungeordnete Scharen machten sich sogleich auf unter Führung des feurigen Peter, doch fanden sie meist kläglichen Untergang. 2. Gottfried von Bouillon (Bnjong), Herzog von Lothringen, war einer der Hauptführer, die inzwischen ein geordnetes Heer sammelten, das an Grafen, Rittern und Volk über V2 Million zählte. Auf verschiedenen Wegen zog man bis in die Nähe von Konstantinopel. Von hier aus setzten die Kreuzfahrer nach Asien hinüber. Hunger und Durst, das un- gewohnte Klima und ausbrechende Seuchen rafften Tausende hin. Viel- fache Überfälle der Türken und Uneinigkeit unter den Führern hielten die Kreuzfahrer auf. Endlich gelangten sie vor das feste Antiochia, das er- obert wurde. Bald darauf aber schloß eiu Türkenheer die Christen in der Stadt ein, und die Not war groß. (Auffindung der heiligen Lanze.) Doch voll Todesverachtung stürzten sich die halbverhungerten Pilger auf die Türken und erzwangen sich den Weg nach Jerusalem, bei dessen Anblick sie auf die Kniee fielen und weinten. 3. Die Eroberung Jerusalems aber war schwierig, denn die Stadt war stark befestigt und wurde von 60000 Streitern verteidigt. Zudem

9. Nr. 22 - S. 20

1904 - Breslau : Hirt
20 § 14. Friedrich Barbarossa und die Hohenstaufen. der Nuf: „Hie Welf! Hie Waibling!" Der Kaiser hatte allen Ver- teidigern den Untergang geschworen, aber den Weibern wollte er mit ihrer kostbarsten Habe den Abzug gestatten. Da trugen (der Sage nach) die Frauen im seltsamen Aufzuge ihre Männer auf den Schultern „als ihr bestes Gut" hinaus. Der Kaiser gewahrte großmütig auch den Männern Gnade, indem er sprach: „Ein Kaiserwort soll man nicht drehen noch deuteln!" — Er beteiligte sich an dem zweiten Kreuzzuge 1147, der aber ohne Erfolg verlief. Vor seinem Tode empfahl er als Nachfolger seinen Neffen. 2. Friedrich I. Durch seine Persönlichkeit ragte er über alle Fürsten seiner Zeit hervor. Hohe Gestalt, körperliche Kraft und Schön- heit zeichneten ihn aus. Sein Haar war blond, seine Wangen gerötet. Seines großen rötlichen Bartes wegen nannten ihn die Deutschen Rotbart, die Italiener Barbarossa. Er war aufrichtig fromm, wohltätig, gerecht, streng gegen Widerstrebende, aber versöhnlich gegen den Reuigen. Er war begabt mit durchdringendem Verstände und einem treuen Gedächtnis. Mit den Welfen lebte er anfangs im Frieden und gab sogar Heinrich dem Löwen die seinem Vater, Heinrich dem Stolzen, genommenen Herzog- tümer zurück. 3. Friedrichs Kümpfe in Italien. Nachdem Friedrich in Deutsch- land allerwärts Ordnung geschafft und mit Strenge selbst fürstliche Friedens- störer bestraft hatte, zog er nach Italien, um das gesunkene kaiserliche An- sehen wiederherzustellen. Hier waren die Städte, namentlich Mailand, durch ihren Handel und die Schwäche der früheren Kaiser sehr mächtig geworden und wollten von einer Oberhoheit des Kaisers nichts wissen. In der ersten Zeit war Friedrich siegreich, ja, er eroberte nach zweijähriger Belagerung das trotzige Mailand 1162 und zerstörte es. Die angesehensten Bürger mußten barfuß, Asche aus dem Haupte und mit Stricken um den Hals des Kaisers Gnade anrufen und Unterwerfung geloben. Ein ander- mal aber raffte die Pest die kaiserlichen Streiter dahin. Aber noch be- denklicher ward Friedrichs Lage, als auch der Papst, der keinen allzu- müchtigen Kaiser haben wollte, sich mit den lombardischen Städten verband. Mailand erstand wieder aus dem Schutte, und eine starke Festung wurde dem Kaiser zum Trotz erbaut, die nach dem Papste Alexander den Namen Alessandria erhielt. Friedrich konnte diese Stadt nicht erobern. Durch das Heranrücken eines großen Städteheeres wurde Friedrich gezwungen, von Alessandria abzulassen. Heinrich der Löwe sollte ihm frische Truppen zuführen. Aber der treulose Welfe versagte ihm seine Hilfe und kam ohne Heer zu einer Zusammenkunft. Da der Kaiser ohne die Unterstützung Heinrichs, des mächtigsten Reichssürsten, seinem Gegner kaum gewachsen war, so bat er Heinrich sogar fußfällig, die Ehre des Reiches zu be- denken. Aber dieser blieb ungerührt. So trennten sich hier Welfe und Waiblinger. — Friedrich griff trotzdem das größere Heer der Feinde An, wurde aber vollständig geschlagen 1176 bei Legnano (nordwestlich von Mai- land). Der Kaiser selbst galt für tot, und erst nach drei Tagen kam er wieder

10. Nr. 23 - S. 17

1904 - Breslau : Hirt
§ 12. Heinrich Iv. und Papst Gregor Vii. 17 die des Kaisers stellen, zugleich aber auch die Kirche von Mißbräuchen reinigen. Er verbot den Verkauf geistlicher Stellen, den man nach Ap.- Gesch. 8, 18 ff. Simonie nannte. Er gebot den schon früher, aber mit geringem Nachdrucke geforderten Zölibat, d. i. die Ehelosigkeit der Prie- ster, damit diese nicht weiter durch die Sorge für ihre Familien getrieben würden, sich um Fürstengunst zu bewerben. Er forderte das Recht, Bi- schöfe einzusetzen und mit ihren Bistümern, die doch Lehen vom Kaiser waren, zu belehnen (das Recht der Investitur). 5. Streit zwischen Kaiser und Papst. Namentlich die letzte For- derung konnte der Kaiser nicht bewilligen, denn sonst verlor er alle Gewalt über die großen Kirchengüter. Als nun Gregor Vii. ihn gar noch zur Ver- antwortung wegen der Bedrückung der Sachsen nach Rom rief, da erklärte ihn Heinrich auf einer Bischofsversammlung zu Worms für abgesetzt. Der Papst antwortete mit dem Banne und sprach die Untertanen von dem Treueide, den sie Heinrich geschworen hatten, los. Die Fürsten, die ihn haßten, drohten, einen neuen König wählen zu wollen, wenn nicht in Jahresfrist der Bann gelöst sei. Der vorher so übermütige Heinrich zog trotz großer Winter- kälte nach Rom, um sich vom Papste Lossprechung zu erbitten. Nur seine treue, von ihm oft geschmähte Gemahlin Berta und wenig Getreue be- gleiteten ihn. Unsägliche Beschwerden mußten auf der gefährlichen Reise über die Alpen mitten im Winter überstanden werden. Endlich kam man in der Poebene an. Der Papst war schon auf dem Wege nach Deutsch- land, wo er über Heinrich zu Gericht sitzen wollte. Er fürchtete, Heinrich käme, sich zu rächen. Er floh darum auf das feste Schloß Kanossa (süd- westlich von Modena). Im Hofe der Burg stand Heinrich drei Tage im härenen Bußgewande als Bittender. Nach reuigem Fußfall und dem Be- kenntnis seiner Schuld sprach ihn der Papst vom Banne los. Aber diese unerhörte Demütigung des deutschen Königs verschaffte Heinrich in Deutsch- land viele Freunde. Voll Ingrimm kam er heim. Die deutschen Fürsten hatten in Rudolf von Schwaben einen neuen König gewählt. Henrich zog gegen ihn. In der Schlacht an der Elster ward Rudolf die rechte Hand abgehauen. Sterbend sprach er: „Das ist die Hand, mit der ich Heinrich Treue schwur!" Als sich Heinrich in Deutschland wieder An- erkennung verschafft hatte, zog er nach Rom, belagerte Gregor in der Engels- burg und setzte einen neuen Papst ein, der ihn zum Kaiser krönte. 6. Gregor entfloh nach Salerno und starb mit den Worten: „Ich habe das Recht geliebt und das Unrecht gehaßt, darum sterbe ich in der Verbannung!" Obgleich Heinrich durch das viele Unglück ein anderer ge- worden war, so fand er doch keine Ruhe. Sein Sohn Heinrich empörte sich gegen ihn und setzte ihn sogar gefangen. Zwar entfloh er der Haft, aber dies neue Leid brach ihm das Herz. Er starb 1106 zu Lüttich, während er einen Zug gegen seinen Sohn vorbereitete. Seine Leiche wurde, da er im Banne gestorben war, erst 1111 zu Speier beigesetzt. — Heinrichs V. Leben war gleichfalls mit Kämpfen erfüllt. Er starb kinderlos und unbe- trauert 1125. Mit ihm erlosch das salische Kaiserhaus. F. Hirts Realienbuch. Nr. 20. 2
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